Phantastischer Realismus
Mo., 04. Aug. 2008 10:00 @ Unteres Belvedere , Wien
Informationen
Phantastischer Realismus
Öffnungszeiten:
Tägl. 10:00-18:00
Mi 10:00-21:00
Unteres Belvedere
Vierzig Jahre nach dem internationalen Durchbruch des Phantastischen
Realismus zeigt das Belvedere ab Mai 2008 einen akzentuierten Rückblick
auf eine der erfolgreichsten "Exportmarken" österreichischer Kunst.
Neben den Hauptwerken der fünf großen Meister - Arik Brauer, Ernst
Fuchs, Rudolf Hausner, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden - werden auch
Vorgeschichte und Kontext dieser speziellen Strömung spätmoderner Kunst
präsentiert.
Die
Wurzeln des Phantastischen Realismus als ein spezifisch wienerisches
Phänomen reichen zurück bis in die 1920er Jahre, als sich die Moderne
in eine breite Palette divergierender Strömungen aufspaltete - neben
Kubismus und Konstruktivismus entstanden damals auch der Surrealismus
und der magische Realismus. In der Aufbruchsbewegung der unmittelbaren
Nachkriegszeit in Wien formierten sich die "Phantasten" im
Freundeskreis um "Art Club"-Präsident Albert Paris Gütersloh. Der "Art
Club" illustriert die undogmatische Vielfalt dieser Zeit, als
expressionistische, kubistische und surrealistische Positionen junger
Künstler, wie Maria Lassnig, Arnulf Rainer, und diejenigen der späteren
"Phantasten" konfliktfrei nebeneinander existierten. Mit den
Publikationen des Kunstkritikers Johann Muschik und der
Belvedere-Ausstellung zur Jahreswende 1959/60 erlangte der
"Phantastische Realismus" schließlich als "andere Seite" der Moderne,
als eine Alternative zur abstrakten Malerei der 1950er und 1960er
Jahre, weltweite Aufmerksamkeit.
Öffnungszeiten:
Tägl. 10:00-18:00
Mi 10:00-21:00
Unteres Belvedere
Orangerie, Prunkräume, Prunkstall
Erwachsene EUR 9,50
Senioren ab 60 EUR 7,50
Studenten bis 27 EUR 6,50
Gruppen ab 10 Personen / pro Person EUR 8,-
Familienticket (2 Erwachsene + Kinder bis 18 Jahre) EUR 20,-
Alleinerzieher-Ticket (1 Erwachsener + Kinder bis 18 Jahre) EUR 11,-
Jugendliche (6 bis 18 Jahre) EUR 3,50
Kinder bis 5 Jahre frei
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Weitere Ermäßigungen
Vierzig Jahre nach dem internationalen Durchbruch des Phantastischen
Realismus zeigt das Belvedere ab Mai 2008 einen akzentuierten Rückblick
auf eine der erfolgreichsten "Exportmarken" österreichischer Kunst.
Neben den Hauptwerken der fünf großen Meister - Arik Brauer, Ernst
Fuchs, Rudolf Hausner, Wolfgang Hutter und Anton Lehmden - werden auch
Vorgeschichte und Kontext dieser speziellen Strömung spätmoderner Kunst
präsentiert.
Die
Wurzeln des Phantastischen Realismus als ein spezifisch wienerisches
Phänomen reichen zurück bis in die 1920er Jahre, als sich die Moderne
in eine breite Palette divergierender Strömungen aufspaltete - neben
Kubismus und Konstruktivismus entstanden damals auch der Surrealismus
und der magische Realismus. In der Aufbruchsbewegung der unmittelbaren
Nachkriegszeit in Wien formierten sich die "Phantasten" im
Freundeskreis um "Art Club"-Präsident Albert Paris Gütersloh. Der "Art
Club" illustriert die undogmatische Vielfalt dieser Zeit, als
expressionistische, kubistische und surrealistische Positionen junger
Künstler, wie Maria Lassnig, Arnulf Rainer, und diejenigen der späteren
"Phantasten" konfliktfrei nebeneinander existierten. Mit den
Publikationen des Kunstkritikers Johann Muschik und der
Belvedere-Ausstellung zur Jahreswende 1959/60 erlangte der
"Phantastische Realismus" schließlich als "andere Seite" der Moderne,
als eine Alternative zur abstrakten Malerei der 1950er und 1960er
Jahre, weltweite Aufmerksamkeit.
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