Karlheinz Hackl
Do., 23. Okt. 2008 19:30 @ Atrium , Bad Schallerbach
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Eintritt: AK: € 16,-
Informationen
Karlheinz Hackl:
Geboren 1949 in Wien. 1972/73 debütierte er am Wiener Theater Die Courage; danach spielte er am Theater in der Josefstadt.1974-76 folgte ein Engagement am Volkstheater Wien; dort spielte er u.a. den Satanael in Hacks’ „Adam und Eva“ und die Titelrolle in Lauckners „Der Kommandant“.1976-78 war Karlheinz Hackl am Thalia Theater in Hamburg unter der Direktion von Boy Gobert engagiert, Rollen dort u.a. Melchior in Nestroys „Einen Jux will er sich machen“, Darlington in Wildes „Lady Windermeres Fächer“ und Rosenkranz in Shakespeares „Hamlet“.Seit 1978 gehört er zum Ensemble des Burgtheaters. Wichtige Rollen u.a.: Jerry in Pinters „Betrogen“ (R. Peter Wood, 1978); Karl Moor in Schillers „Die Räuber“( R. Rudolf Jusits, 1980), Jaromir in Hofmannsthals „Der Unbestechliche“ (R. Rudolf Steinboeck, 1983); Dichter in Schnitzlers „Reigen“(R. Erwin Axer, 1983), Alfredo in de Filippos „Gespenster, Gespenster“ (R. Fred Bernd, 1984), Anselm in Musils „Die Schwärmer“ (R. Erwin Axer, 1980), Desmoulins in Büchners „Danton Tod“ (R. Achim Benning, 1982), die Titelrolle in Horváths „Don Juan kommt aus dem Krieg“ (R. Benno Besson, 1986) (auch im Fernsehen), Ernst Scholz in Wedekinds „Der Marquis von Keith“ (R. Lindtberg, 1982); Lehrer in Gorki/Brechts „Die Mutter“ (R. Manfred Karge, 1986), Alfred in Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (R. Alfred Kirchner, 1987), den Personalchef in Turrinis „Die Minderleister“ (R. Alfred Kirchner , UA 1988), Dr. Thomas Stockmann in Ibsens „Ein Volksfeind“ (R. Claus Peymann, 1990), die Titelrolle in Molnárs „Liliom“ (R. Paulus Manker, 1993), Hofreiter in Schnitzlers „Das weite Land“ (1998) und die Titelrolle in Schnitzlers „Professor Bernhardi“ (1999, R. beide Achim Benning), Titelrolle in Nestroys „Der Zerrissene“ (R. Schmiedleitner, 2001). Karlheinz Hackl trat in zahlreichen weiteren Nestroy-Rollen und mit eigenen Soloprogrammen auf, Archie Rice in „Der Entertainer“ von John Osborne (R. Karin Beier, 2003)Bei den Salzburger Festspielen sah man ihn u.a. in der Titelrolle von Hofmannsthals „Der Schwierige“ (1991, R. Jürgen Flimm).An der Wiener Volksoper war er über 150 Mal als Zaza in „La cage aux folles“ zu sehen.Zudem spielte er bei den Festspielen Reichenau, im Salzburger Landestheater, im Schauspielhaus Graz, am Theater in der Josefstadt (Bahrs „Das Konzert“) u.a. 1997 trat er im Wiener Metropol im Broadway-Musical „Guys and Dolls“ auf.Seit 1988 ist er auch als Regisseur tätig; er inszenierte u.a. am Wiener Volkstheater Ibsens „Nora“; am Theater in der Josefstadt Wien Schnitzlers „Liebelei“ (1993), Raimunds „Der Verschwender“ (1999), Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (1994) und am Burgtheater Feydeaus „Der Floh im Ohr“ (1997) und Nestroy’s „Der Färber und sein Zwillingsbruder“ (2000). 2001 inszeniert er Nestroys „Heimliches Geld, heimliche Liebe“ an der Josefstadt.Karlheinz Hackl wirkte in zahlreichen Filmen mit, u.a. in „Welcome to Vienna“ 1985 (R. Axel Corti), „Assisi underground“ 1983 (R. Alexander Ramati), „Sophies Entscheidung“ 1982, (R. Alan Pakula) und „Ein anderer Liebhaber“ 1990 (R. Xaver Schwarzenberg). Fürs Fernsehen arbeitete u.a. mit Axel Corti bei „Der junge Freud“ in „Mich wundert, dass ich so fröhlich bin“ (R. Michael Kehlmann), „Duett“ (R. Xaver Schwarzenberger), „Tatort“ (R. Peter Schulze-Rohr), Kommissar Rex (R. Detlef Rönfeldt), „In uns die Hölle“ (R. Urs Egger), „Tödliches Geld“ (R. Detlef Rönfeldt), „Der Mann ohne Schatten“ (R. Zpynek Brynych, Gero Ehrhardt), in „Der Alte“ (R. Hartmut Griesmayr), „Sinan Toprak „ (R. Andreas Prohaska), „Der Briefbomber“ (R. Torsten C. Fischer), „Doppelter Einsatz „ (R. Nina Grosse), „Bobby“ (R. Vivian Naefe), „Probieren Sie’s mit einem Jüngeren“ (R. Michael Kreihsl), „Brief einer Unbekannten (R. Jacques Deray) und in der ORF-Schnitzler-Verfilmung von „Spiel im Morgengrauen“ (Lotus-Film, R. Götz Spielmann).Karlheinz Hackl ist Kammerschauspieler und Träger der Kainz-Medaille. 1990 erhielt er den Telestar.Seit 1996 unterrichtet er als ordentlicher Hochschulprofessor für Rollengestaltung am Max-Reinhardt-Seminar.Nach einer schweren Krebserkrankung im Frühjahr 2003, kehrte Karlheinz Hackl im April 2004 mit seinem Programm „Amüsantes Amouröses“ wieder zurück auf die Bühne. Am 06. Jänner 2005 feierte er sein Comeback am Wiener Burgtheater in der Rolle des „Zerrissenen“ von Johann Nestroy.
Karlheinz Hackl "Lachen macht gesund"
Wenn es darauf ankommt, dass der Ton stimmt, damit Schlüpfriges elegant klingt und die Liebe zur Pointe wird, ist Hackl in seinem Element. Er beherrscht wie kaum ein anderer alle Nuancen der Vortragskunst, er beginnt klassisch mit Goethe und stellt dem das gleiche Thema in der wienerischen Variation von Trude Marzik gegenüber. Und wir lauschen gespannt, egal ob es um Schillers Handschuh geht, ob es Fritz Grünbaums "Grundlose Prüderie" ist oder ob Anton Krutisch vom Fremdenführer oder von der Zufallsbekanntschaft erzählt. Karlheinz Hackl spannt den amüsanten-amourösen Bogen so gekonnt und trifft Ton und Witz charmant und stets punktgenau.
Geboren 1949 in Wien. 1972/73 debütierte er am Wiener Theater Die Courage; danach spielte er am Theater in der Josefstadt.1974-76 folgte ein Engagement am Volkstheater Wien; dort spielte er u.a. den Satanael in Hacks’ „Adam und Eva“ und die Titelrolle in Lauckners „Der Kommandant“.1976-78 war Karlheinz Hackl am Thalia Theater in Hamburg unter der Direktion von Boy Gobert engagiert, Rollen dort u.a. Melchior in Nestroys „Einen Jux will er sich machen“, Darlington in Wildes „Lady Windermeres Fächer“ und Rosenkranz in Shakespeares „Hamlet“.Seit 1978 gehört er zum Ensemble des Burgtheaters. Wichtige Rollen u.a.: Jerry in Pinters „Betrogen“ (R. Peter Wood, 1978); Karl Moor in Schillers „Die Räuber“( R. Rudolf Jusits, 1980), Jaromir in Hofmannsthals „Der Unbestechliche“ (R. Rudolf Steinboeck, 1983); Dichter in Schnitzlers „Reigen“(R. Erwin Axer, 1983), Alfredo in de Filippos „Gespenster, Gespenster“ (R. Fred Bernd, 1984), Anselm in Musils „Die Schwärmer“ (R. Erwin Axer, 1980), Desmoulins in Büchners „Danton Tod“ (R. Achim Benning, 1982), die Titelrolle in Horváths „Don Juan kommt aus dem Krieg“ (R. Benno Besson, 1986) (auch im Fernsehen), Ernst Scholz in Wedekinds „Der Marquis von Keith“ (R. Lindtberg, 1982); Lehrer in Gorki/Brechts „Die Mutter“ (R. Manfred Karge, 1986), Alfred in Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (R. Alfred Kirchner, 1987), den Personalchef in Turrinis „Die Minderleister“ (R. Alfred Kirchner , UA 1988), Dr. Thomas Stockmann in Ibsens „Ein Volksfeind“ (R. Claus Peymann, 1990), die Titelrolle in Molnárs „Liliom“ (R. Paulus Manker, 1993), Hofreiter in Schnitzlers „Das weite Land“ (1998) und die Titelrolle in Schnitzlers „Professor Bernhardi“ (1999, R. beide Achim Benning), Titelrolle in Nestroys „Der Zerrissene“ (R. Schmiedleitner, 2001). Karlheinz Hackl trat in zahlreichen weiteren Nestroy-Rollen und mit eigenen Soloprogrammen auf, Archie Rice in „Der Entertainer“ von John Osborne (R. Karin Beier, 2003)Bei den Salzburger Festspielen sah man ihn u.a. in der Titelrolle von Hofmannsthals „Der Schwierige“ (1991, R. Jürgen Flimm).An der Wiener Volksoper war er über 150 Mal als Zaza in „La cage aux folles“ zu sehen.Zudem spielte er bei den Festspielen Reichenau, im Salzburger Landestheater, im Schauspielhaus Graz, am Theater in der Josefstadt (Bahrs „Das Konzert“) u.a. 1997 trat er im Wiener Metropol im Broadway-Musical „Guys and Dolls“ auf.Seit 1988 ist er auch als Regisseur tätig; er inszenierte u.a. am Wiener Volkstheater Ibsens „Nora“; am Theater in der Josefstadt Wien Schnitzlers „Liebelei“ (1993), Raimunds „Der Verschwender“ (1999), Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (1994) und am Burgtheater Feydeaus „Der Floh im Ohr“ (1997) und Nestroy’s „Der Färber und sein Zwillingsbruder“ (2000). 2001 inszeniert er Nestroys „Heimliches Geld, heimliche Liebe“ an der Josefstadt.Karlheinz Hackl wirkte in zahlreichen Filmen mit, u.a. in „Welcome to Vienna“ 1985 (R. Axel Corti), „Assisi underground“ 1983 (R. Alexander Ramati), „Sophies Entscheidung“ 1982, (R. Alan Pakula) und „Ein anderer Liebhaber“ 1990 (R. Xaver Schwarzenberg). Fürs Fernsehen arbeitete u.a. mit Axel Corti bei „Der junge Freud“ in „Mich wundert, dass ich so fröhlich bin“ (R. Michael Kehlmann), „Duett“ (R. Xaver Schwarzenberger), „Tatort“ (R. Peter Schulze-Rohr), Kommissar Rex (R. Detlef Rönfeldt), „In uns die Hölle“ (R. Urs Egger), „Tödliches Geld“ (R. Detlef Rönfeldt), „Der Mann ohne Schatten“ (R. Zpynek Brynych, Gero Ehrhardt), in „Der Alte“ (R. Hartmut Griesmayr), „Sinan Toprak „ (R. Andreas Prohaska), „Der Briefbomber“ (R. Torsten C. Fischer), „Doppelter Einsatz „ (R. Nina Grosse), „Bobby“ (R. Vivian Naefe), „Probieren Sie’s mit einem Jüngeren“ (R. Michael Kreihsl), „Brief einer Unbekannten (R. Jacques Deray) und in der ORF-Schnitzler-Verfilmung von „Spiel im Morgengrauen“ (Lotus-Film, R. Götz Spielmann).Karlheinz Hackl ist Kammerschauspieler und Träger der Kainz-Medaille. 1990 erhielt er den Telestar.Seit 1996 unterrichtet er als ordentlicher Hochschulprofessor für Rollengestaltung am Max-Reinhardt-Seminar.Nach einer schweren Krebserkrankung im Frühjahr 2003, kehrte Karlheinz Hackl im April 2004 mit seinem Programm „Amüsantes Amouröses“ wieder zurück auf die Bühne. Am 06. Jänner 2005 feierte er sein Comeback am Wiener Burgtheater in der Rolle des „Zerrissenen“ von Johann Nestroy.
Karlheinz Hackl "Lachen macht gesund"
Wenn es darauf ankommt, dass der Ton stimmt, damit Schlüpfriges elegant klingt und die Liebe zur Pointe wird, ist Hackl in seinem Element. Er beherrscht wie kaum ein anderer alle Nuancen der Vortragskunst, er beginnt klassisch mit Goethe und stellt dem das gleiche Thema in der wienerischen Variation von Trude Marzik gegenüber. Und wir lauschen gespannt, egal ob es um Schillers Handschuh geht, ob es Fritz Grünbaums "Grundlose Prüderie" ist oder ob Anton Krutisch vom Fremdenführer oder von der Zufallsbekanntschaft erzählt. Karlheinz Hackl spannt den amüsanten-amourösen Bogen so gekonnt und trifft Ton und Witz charmant und stets punktgenau.
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