Beschreibung
Kinder verwenden einen Teddybären als Kuscheltier. In der kindlichen spielerischen Welt wird er – analog anderer Spielfiguren – lebendig und ein Wesen, dass dem Kind einerseits anvertraut ist und das andererseits als Beschützer des Kindes erlebt wird. So wird erklärlich, dass Kinder für ihren Teddy sorgen und ihn betreuen. Andererseits brauchen sie ihren Teddy, um bei Unsicherheit oder Alleinsein gewisse Geborgenheit zu erfahren. Der Teddybär dient auf diese Weise als Übergangsobjekt der Projektion von Erwartungen und Sehnsüchten. In einer bestimmten Phase der Entwicklung muss dann eine Ablösung von diesen frühkindlichen Vorstellungen erfolgen; allerdings können sich auch bei Erwachsenen infantile Tendenzen halten. Erwachsene verbinden mit einem Teddybären Erinnerungen an ihre Kindheit oder sie sehen Teddybären als Sammelobjekt.