Bulgarische Mischung aus Folklore, Klassik & Jazz

Alexander und Konstantin Wladigeroff stammen aus Bulgarien und absolvierten das Konservatorium der Stadt Wien. Die Musik liegt den Zwillingsbrüdern im Blut, sie gehören einer der bekanntesten bulgarischen Musikerdynastie an.
Nach ihrem Großvater, dem Pianisten, Dirigenten und Komponisten Pantscho Wladigeroff (1899 – 1978) ist heute die Musikakademie von Sofia benannt. Seine Enkel Alexander (Trompete & Flügelhorn) und Konstantin (Klavier & Klarinette) wuchsen einerseits mit der bulgarischen Folklore auf, andererseits wurden sie im Jazz ausgebildet. Die traditionelle Musik des Balkans wurde für die „Wladigeroff Brothers" also genauso zur Heimat wie der europäisch geprägte Jazz. Sie führen auf faszinierende Weise die musikalischen Welten zusammen und verstehen es, den Begriff Weltmusik auf facettenreiche und vielschichtige Art und Weise zu interpretieren .
Heute sind die beiden der überaus quirlige und flexible Kern einer Wiener Szene, bei der – fernab irgendwelcher intellektueller Kategorisierungen – Jazz, klassische und ethnische Elemente (vor allem balkanischer und orientalischer Provenienz) sich zwanglos zu immer neuen Mixturen zusammenfügen, ob beim fröhlichen Party-Swing von Fatima Spar und den Freedom Fries, bei Kooperationen mit anderen Wien-Zuwanderern wie Ljubinka Jokic und Otto Lechner, Kadero Ray oder ihrem eigenen stärker zu Modern Jazz tendierenden Bandprojekt.

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