Kettcar
Do., 13. Nov. 2008 20:30 @ Rockhouse , Salzburg
Zur Webseite ...
Eintritt: VVK: Members € 18,- / Normal € 20,- / AK: € 24,-
Informationen
Kettcar (D)
+ support: Ja, Panik (A)
Es gibt Bands, die haben sich abgefunden. Mit sich, dem Leben, mit allem. Über die muss man gar nicht erst reden.
Es gibt Bands, die haben sich damit abgefunden, dass man sich damit nicht abfinden kann. Die ihr Dagegensein verkaufen und sich einrichten in ihrer Rebellionsdoppelhaushälfte, die Wände in protestrot gestrichen, auf dem Boden das Widerstandslaminat.
Und dann gibt es Kettcar. Die sich nicht abfinden wollen, mit nichts, die alles infrage stellen und niemanden schonen. Am wenigsten sich selbst. Das beweist "Sylt", das dritte Album, das oft überrascht und manchmal schockiert und wenig Antworten bietet und schon gar keine leichten, stattdessen Fragen, Fragen, Fragen. Das zeigt, wie kurz die Strecke sein könnte vom Zweifel zur Verzweiflung und wie schnell man vom Aufreger zum Aufgeber werden kann.
Kettcar sind weit gekommen. Statt Ich und Du spricht nun das wütende Wir, das gnadenlos schildert, was schief läuft. "Sylt" ist eine realistische und daher mitunter düstere Chronik. Den einen wird die Würde genommen ("Geringfügig, befristet, raus", "Würde"), die anderen verzichten freiwillig darauf ("Graceland", "Kein Außen mehr"). Romantik und Gemütlichkeit kriegen hier die Tür vor die Nase. Das ist nur konsequent, denn was hätte auch noch kommen sollen, nach "Balu", nach "Nacht", nach "48 Stunden"? Und selbst wenn mal der Mikrokosmos, das kleine Leben, betrachtet wird wie in "Am Tisch", "Wir müssen das nicht tun" oder "Verraten", - die Pointen sind böse, der Rahmen ist bitter, die Haltung ist aufrecht.
Live immer ein ganz besonderes Erlebnis - Tickets für den 13. November also am Besten rasch sichern!
Die wunderbare österreichische Indie-Rock- Band Ja Panik ist Support von Kettcar am 13. November im Rockhouse!
+ support: Ja, Panik (A)
Es gibt Bands, die haben sich abgefunden. Mit sich, dem Leben, mit allem. Über die muss man gar nicht erst reden.
Es gibt Bands, die haben sich damit abgefunden, dass man sich damit nicht abfinden kann. Die ihr Dagegensein verkaufen und sich einrichten in ihrer Rebellionsdoppelhaushälfte, die Wände in protestrot gestrichen, auf dem Boden das Widerstandslaminat.
Und dann gibt es Kettcar. Die sich nicht abfinden wollen, mit nichts, die alles infrage stellen und niemanden schonen. Am wenigsten sich selbst. Das beweist "Sylt", das dritte Album, das oft überrascht und manchmal schockiert und wenig Antworten bietet und schon gar keine leichten, stattdessen Fragen, Fragen, Fragen. Das zeigt, wie kurz die Strecke sein könnte vom Zweifel zur Verzweiflung und wie schnell man vom Aufreger zum Aufgeber werden kann.
Kettcar sind weit gekommen. Statt Ich und Du spricht nun das wütende Wir, das gnadenlos schildert, was schief läuft. "Sylt" ist eine realistische und daher mitunter düstere Chronik. Den einen wird die Würde genommen ("Geringfügig, befristet, raus", "Würde"), die anderen verzichten freiwillig darauf ("Graceland", "Kein Außen mehr"). Romantik und Gemütlichkeit kriegen hier die Tür vor die Nase. Das ist nur konsequent, denn was hätte auch noch kommen sollen, nach "Balu", nach "Nacht", nach "48 Stunden"? Und selbst wenn mal der Mikrokosmos, das kleine Leben, betrachtet wird wie in "Am Tisch", "Wir müssen das nicht tun" oder "Verraten", - die Pointen sind böse, der Rahmen ist bitter, die Haltung ist aufrecht.
Live immer ein ganz besonderes Erlebnis - Tickets für den 13. November also am Besten rasch sichern!
Die wunderbare österreichische Indie-Rock- Band Ja Panik ist Support von Kettcar am 13. November im Rockhouse!
- Keine Einträge vorhanden!