Die Katze auf dem heißen Blechdach
Do., 17. Dez. 2009 19:30 @ Landestheater Linz-Kammerspiele , Linz
Informationen
»Die Katze auf dem heißen Blechdach
Tennessee Williams
Premiere: 22.05.2009
Spielstätte: Kammerspiele
Dauer: 2 Std. 15 min.
Inszenierung: Ingo Kerkhof
Bühne und Kostüme: Ute Lindenbeck
Musik: Philipp Ludwig Stangl
Dramaturgie: Kathrin Bieligk
Besetzung:
Margaret: Julia Ribbeck
Brick: Konstantin Bühler
Mae: Barbara Novotny
Gooper: Thomas Bammer
Big Mama: Silvia Glogner
Big Daddy: Sven-Christian Habich
Reverend Tooker: Manuel Klein
Doktor Baugh: Joachim Rathke
Die Katze auf dem heißen Blechdach
Moderne Tragödie
Der millionenschwere Plantagenbesitzer und Patriarch der Familie Pollitt ist daran gewöhnt, zu bestimmen und anzuordnen. Über Jahre hat er jedes Gefühl von Nähe und Aufrichtigkeit in seiner Umgebung zerstört. Anlässlich seines 65. Geburtstages kommen nun der ältere Sohn Gooper mit seiner Frau Mae und den fünf Kindern und der jüngere Sohn Brick mit seiner Frau Maggie – kinderlos – auf den Familiensitz in Mississippi. Außer dem alten Ehepaar wissen alle, dass „Big Daddy“ unheilbar krebskrank ist, aber keiner traut sich, es ihnen zu sagen. Die Stimmung ist angespannt, und vielfältige Konflikte brechen sich Bahn und zerstören langsam die Fassade einer perfekten Familie. Gooper, ein ehrgeiziger Rechtsanwalt, will seinen Bruder Brick vom Erbe ausschließen. Er und seine Frau versuchen eine verlogene Stimmung der Zuneigung aufrecht zu erhalten. Brick hingegen ist weder am Erbe noch an geheuchelten Gefühlen interessiert. Seine Karriere als Footballstar ist nach einem Unfall gescheitert, er trinkt ungeniert und wartet auf den erlösenden „Klick“ in seinem Kopf. Zwischen Brick und seiner Frau Maggie steht die ungeklärte Beziehung zu seinem verstorbenen besten Freund Skipper. Er rät ihr, sich endlich einen Liebhaber zu nehmen und ihn dem Alkohol zu überlassen. Doch Maggie ist die Katze, die so lange auf dem heißen Blechdach bleibt, bis sie sich die Füße verbrennt, die Angst hat vor dem Sprung in die Freiheit.
Auf die Frage, welches seiner Dramen ihm selbst denn am liebsten sei, antwortete der amerikanische Autor Tennessee Williams: „Entweder immer das letzte oder, um der Wahrheitsliebe nachzugeben, Die Katze auf dem heißen Blechdach.“ Dieses Werk, für das er den Pulitzer-Preis erhielt, kam seiner Vorstellung von einer „modernen Tragödie“ am nächsten.
Tennessee Williams
Premiere: 22.05.2009
Spielstätte: Kammerspiele
Dauer: 2 Std. 15 min.
Inszenierung: Ingo Kerkhof
Bühne und Kostüme: Ute Lindenbeck
Musik: Philipp Ludwig Stangl
Dramaturgie: Kathrin Bieligk
Besetzung:
Margaret: Julia Ribbeck
Brick: Konstantin Bühler
Mae: Barbara Novotny
Gooper: Thomas Bammer
Big Mama: Silvia Glogner
Big Daddy: Sven-Christian Habich
Reverend Tooker: Manuel Klein
Doktor Baugh: Joachim Rathke
Die Katze auf dem heißen Blechdach
Moderne Tragödie
Der millionenschwere Plantagenbesitzer und Patriarch der Familie Pollitt ist daran gewöhnt, zu bestimmen und anzuordnen. Über Jahre hat er jedes Gefühl von Nähe und Aufrichtigkeit in seiner Umgebung zerstört. Anlässlich seines 65. Geburtstages kommen nun der ältere Sohn Gooper mit seiner Frau Mae und den fünf Kindern und der jüngere Sohn Brick mit seiner Frau Maggie – kinderlos – auf den Familiensitz in Mississippi. Außer dem alten Ehepaar wissen alle, dass „Big Daddy“ unheilbar krebskrank ist, aber keiner traut sich, es ihnen zu sagen. Die Stimmung ist angespannt, und vielfältige Konflikte brechen sich Bahn und zerstören langsam die Fassade einer perfekten Familie. Gooper, ein ehrgeiziger Rechtsanwalt, will seinen Bruder Brick vom Erbe ausschließen. Er und seine Frau versuchen eine verlogene Stimmung der Zuneigung aufrecht zu erhalten. Brick hingegen ist weder am Erbe noch an geheuchelten Gefühlen interessiert. Seine Karriere als Footballstar ist nach einem Unfall gescheitert, er trinkt ungeniert und wartet auf den erlösenden „Klick“ in seinem Kopf. Zwischen Brick und seiner Frau Maggie steht die ungeklärte Beziehung zu seinem verstorbenen besten Freund Skipper. Er rät ihr, sich endlich einen Liebhaber zu nehmen und ihn dem Alkohol zu überlassen. Doch Maggie ist die Katze, die so lange auf dem heißen Blechdach bleibt, bis sie sich die Füße verbrennt, die Angst hat vor dem Sprung in die Freiheit.
Auf die Frage, welches seiner Dramen ihm selbst denn am liebsten sei, antwortete der amerikanische Autor Tennessee Williams: „Entweder immer das letzte oder, um der Wahrheitsliebe nachzugeben, Die Katze auf dem heißen Blechdach.“ Dieses Werk, für das er den Pulitzer-Preis erhielt, kam seiner Vorstellung von einer „modernen Tragödie“ am nächsten.
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